Der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, nimmt keine öffentlichen Auftritte mehr wahr. Außerdem hat er sich aus dem Bundesvorstand der Partei zurückgezogen. Hintergrund sind umstrittene Äußerungen Krahs zur Waffen-SS der Nazis. Die AfD-Spitze begrüßte den Rückzug. Man habe einen massiven Schaden für die Partei im laufenden Wahlkampf festgestellt, für die Krah den Vorwand geliefert habe, so die AfD-Chefs in einem schriftlichen Statement.
Massive Empörung kommt von anderen Parteien. CSU-Generalsekretär Marcel Huber rief Krah auf, auf seinen Sitz im Europaparlament zu verzichten. Wer Nazi-Verbrechen relativiere, habe in einem demokratischen Parlament nichts verloren, so Huber. Grünen-Chef Omid Nouripour sprach von einem fadenscheinigen Manöver. Er warf der Partei vor, ihren Spitzenkandidaten bis zum Wahltag verstecken zu wollen.
Nach dem Unfall eines Helikopters mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian an Bord suchen 40 Rettungsteams nach dem Hubschrauber. Über das Schicksal von Passagieren und Besatzung gibt es noch keine bestätigten Informationen. Einem Medienbericht zufolge schweben Raisi und Amirabdollahian in Lebensgefahr. Der Hubschrauber des iranischen Präsidenten soll abgestürzt sein, als er auf dem Rückweg von einem Besuch an der Grenze zu Aserbaidschan bei dichtem Nebel eine bergige Waldregion überflog. Das schlechte Wetter erschwert die Rettungsarbeiten.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) hat den Klinikatlas vorgestellt. Patienten sollen damit schneller online vergleichen können, welches das beste Krankenhaus für ihre Behandlung ist.
Wie geht es weiter in der Slowakei nach dem Attentat auf Ministerpräsident Fico?
Kann die Empörung darüber auch eine Chance sein, die Parteien wieder zu einem Miteinander zu bewegen und die Bevölkerung zu einen?