ARD Radio Tatort ARD Radio Tatort: "Lädiert" Als im beschaulichen Park eines neurologischen Reha Zentrums eine Patientin tot aufgefunden wird, wundert das kaum jemanden immerhin litt die verstorbene Seniorin an etlichen Erkrankungen. Nur Mitpatientin Nancy Ritter traut der Diagnose nicht und setzt ihren Rolli auf die Spur... War es Mord? Selbstmord? Oder ist das Gesundheitssystem am Ende selbst halsbrecherisch? Nachdem sie Opfer eines Sprengstoff Anschlags geworden war, befindet sich Nancy Ritter in Reha und in einem tiefen, tiefen Loch. Dass sie ohne Hilfe weder gehen noch sprechen kann, zieht die junge Polizeimeisterin aus Lörben ordentlich runter. Doch als ihre Mitpatientin Jenny Robitsch tot im Löschteich gefunden wird, geht Nancy der Sache nach. Ihr sonst so aufopfernder Bruder Tommi bringt für die Schnüffeleien seiner Schwester kein Verständnis auf. Und auch Kollege Marchlewski weigert sich, wegen der Sache das LKA einzuschalten. Als Nancy wenig später von Philipp, einem Mitpatienten mit schizophrener Psychose, erfährt, dass die Verstorbene sich gegen die Schikanen an einer Patientin mit geistiger Beeinträchtigung gestemmt hatte, begibt sich die vulnerable Polizistin in größere Gefahr als sie selbst für möglich hält. Mit: Maike Knirsch, Maximilian Pulst, Katja Bürkle, Matthias Reichwald, Anna Sophie Schindler u. v. a. Regie: Anne Osterloh
Jon Batiste ist heute unser Piano-Man, der Mann, der gelegentlich schon mal Michelle Obama Klavierunterricht gibt. Grenzen gibt"s für Jon Batiste nicht, schon gar nicht am Piano, da ist die Klaviatur scheinbar unendlich...
Renaissance der Wollweberei Wie eine aussterbende Branche neu belebt wird Von Caspar Dohmen Angesichts der Flut flauschiger Fasern und der knallharten asiatischen Konkurrenz ist das Geschäft für die Verarbeiter von Schafwolle in Deutschland ziemlich schwierig geworden. Viele haben aufgegeben. Einige aber machen weiter oder steigen ganz neu ein. So wie Monika und Heinz-Jürgen Gerdes, die seit einem Jahr aus friesischer Schafwolle Decken herstellen. Sie ersteigerten alte Maschinen aus der Insolvenzmasse einer Wollweberei und gründeten selbst eine. Und versuchen nun, gemeinsam mit Modedesignern, Wollhändlern und Wissenschaftlern eine Traditionsbranche wieder zu beleben.
"VolkseigenTon" ist der Titel eines frisch eingespielten und besprochenen Doppelalbums, dass am 4. Oktober erschienen ist. Vierzig Jahre DDR-Geschichte steht im Mittelpunkt dieses Albums von Ragna Schirmer, Axel Ranisch und Matthias Daneck. Die drei befreundeten Künstler eröffnen hier ein Kaleidoskop von sehr persönlichen Gedichten mit privaten Themen und politischen Liedern im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Widerstand. Es ist eine spannende Auseinandersetzung mit vier Dekaden Geschichte.
Künstliche Intelligenz in der Musik - eine Spezialdiskothek Was hat sie hier zu suchen? Die Künstliche Intelligenz, KI, in der Musik? Sehr viel und sehr Vielfältiges. Das zeigt eine Spezialdiskothek auf mit dem KI-Experten und Musikwissenschaftler Michael Harenberg (Hochschule der Künste Bern) und dem Tonmeister Andreas Werner.Wir hören in der Sendung Produkten aus einfachen Anwendungen zu, die jeder bei sich auf den Computer laden kann. Musik per Knopfdruck? Nein, so einfach ist es dann doch nicht. In einem zweiten Teil tauchen wir in die erstaunlich lange Geschichte ein von Musik und Automation. Sie geht zurück bis ins Mittelalter. Teil drei nimmt sodann Werke unter die Lupe, die mit KI entstanden sind und wo KI in einen Dialog tritt mit menschlichen Künstler*innen auf oder hinter der Bühne. Musik von Jennifer Walshe, Holly Herndon, George E. Lewis oder Brian Eno.
- das Missing Link zwischen Roy Orbison, Paul Anka und Karel Gott. Eine Livesendung, wo konsequent Musik der 50er bis 70er Jahre zelebriert und verehrt wird. Gespielt werden nur Vinylsingles. Rock"n"Roll, R"n"B und so. So einfach war die Idee mal am Anfang. Im Laufe der Jahre haben sich bestimmte Regeln etabliert, welchen Moderator Jér-O-Matique aus Selbstdisziplinierungsgründen sklavisch folgt: - Nur Vinyl, nur Singles! - Live. - Es wird nur Musik bis Erscheinungsdatum 1975 gespielt (Bis Sendung #86 Musik bis Erscheinungsdatum 1970), später ist zu neu. - Letztlich ist alles Rock"n"Roll.
RheinVokal 2024 Die renommierte Mezzosopranistin Catriona Morison hat für ihr Solo-Programm im Schloss Montabaur eine berückende Mischung aus Liedern von Johannes Brahms und Gustav Mahler sowie englischem Repertoire und Volksliedern ihrer schottischen Heimat zusammengestellt. Begleitet wurde sie von Ammiel Bushakevitz, Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau und als hochsensibler Klavierpartner sehr gefragt. Zusammen mit der Sopranistin Katharina Konradi, die für RheinVokal krankheitsbedingt absagen musste, haben die beiden gerade eine vielgelobte CD mit Brahms-Duetten veröffentlicht - Vokalkunst vom Feinsten! Johannes Brahms - Dein blaues Auge op. 59 Nr. 8 - Nr. 5: Mädchenlied (Fünf Lieder op. 107 nach Paul Heyse) - Nr. 4: Auf dem Kirchhofe und Nr. 2: Immer leiser wird mein Schlummer (Fünf Lieder op. 105) - Meine Liebe ist grün wie der Fliederbusch op. 63 Nr. 5 Ralph Vaughan Williams Silent Noon Nr. 2 (The House of Life) Ivor Gurney Sleep Nr. 4 (Five Elizabethan Songs) Herbert Howells King David Volkslieder aus Schottland - "Ye Banks and Braes", bearbeitet von Claire Lidell - "O Can ye Sew Cushions?", bearbeitet von Benjamin Britten - "Ca" the Yowes", bearbeitet von Benjamin Britten"The Discreet Hint", bearbeitet von Francis George Scott Gustav Mahler - Rheinlegendchen", "Das irdische Leben", "Urlicht", "Wer hat dies Liedlein erdacht?" (Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn" für eine Singstimme und Klavier) - Nr. 2: Ich atmet" einen linden Duft, Nr. 1: Blicke mir nicht in die Lieder!, Nr. 4: Um Mitternacht, Nr. 5: Liebst du um Schönheit, Nr. 3: Ich bin der Welt abhanden gekommen (Fünf Lieder nach Texten von Friedrich Rückert) Aufnahme vom 21. Juli 2024 aus dem Rittersaal im Schloss Montabaur
Hören wir Gutes und reden darüber! Von Ulrich Habersetzer, Beate Sampson, Roland Spiegel "Eine Sendung wie eine Insel. Draußen herrscht hoher Seegang, aber was im Hier und Jetzt zählt, das sind handverlesene Töne, die in die Ohren des Publikums tropfen". Das schrieb 2022 die Grimme-Jury in ihrer Begründung dafür, dass "Hören wir Gutes und reden darüber" den Deutschen Radiopreis als "Beste Sendung" erhielt. Wir nehmen Sie mit auf diese Hör-Insel! Jede und jeder stellt ein neues Jazzalbum vor, ohne den anderen zu verraten, worum es sich handelt. Hören, rätseln und laut nachdenken über Töne - darum geht es bei "Hören wir Gutes". Lassen Sie sich überraschen!
Die Freundin Von Christa Maerker Regie: Stefanie Lazai Mit: Andrea Sawatzki, Katja Riemann, Jan Josef Liefers, Robert Gallinowski, Bettina Hoppe, Christian Standtke, Ronald Spiess, Shelly Kupferberg, Giuseppe Maio, Joachim Lazai, Hanna Ackers, Sabine Bohnen und Antje Fuhrmann-Simon Ton und Technik: Alexander Brennecke, Sabine Winkler Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2004 Länge: 52"26 Zwei beste Freundinnen gründen eine Frauen-WG, mit nur einer Regel: keine Männer im Haus. Dann verliebt sich die eine in einen Mann. Es beginnt ein Beziehungsdrama mit tödlichem Ausgang. Krimi mit Andrea Sawatzki, Katja Riemann und Jan Josef Liefers. Seit 20 Jahren sind Clara und Olga unzertrennliche Freundinnen. Sie arbeiten für denselben Fernsehsender und wohnen zusammen in einem kleinen Haus mit Garten. Clara und Olga haben eine Vereinbarung: Nie wieder Männer unter dem gemeinsamen Dach. Doch Clara verliebt sich in Yves. Eines Tages sitzt er in ihrer Küche. Olgas Rache heißt Lissy. Sie zieht in das Haus ein: der Anfang eines dramatischen Beziehungsgeflechts mit tödlichen Konsequenzen. Christa Maerker (1941-2023) war freie Publizistin für Rundfunk und Zeitungen, realisierte seit 1974 über 50 Dokumentarfilme, schrieb Drehbücher für Spielfilme (u.a. "Die Schweizermacher", 1978) und Hörspiele, darunter "Seifenblasen oder Wie Kurt Tucholsky ein Drehbuch schrieb" (DLR Berlin, Hörspiel des Monats Dezember 2002). "Die Freundin" (2004) ist ihr letztes Werk, das von Deutschlandradio produziert wurde. Krimi-Hörspiel mit Andrea Sawatzki Die Freundin
Mit Babette Michel Bewegtes Bild, bewegter Klang: Soundtracks und imaginäre Scores Globale Musik im Film. Nicht nur auf der Leinwand, auch im Kopf. Da denkt Babette Michel direkt an Djivan Gasparyan, den armenischen Meister der Aprikosenholzoboe Duduk, der seine ersten musikalischen Schritte als Beobachter im Stummfilmkino machte. In den 1930ern hat sich Djivan Gasparyan als Kind oft ins Kino seiner armenischen Heimatstadt geschlichen, um die Dudukspieler zu sehen, die die Stummfilme jener Zeit begleiteten. Später hat er selbst bei Soundtracks zu "Gladiator" oder "Die letzte Versuchung Christi" mitgewirkt. Auch die Sängerin/Schauspielerin Fatoumata Diawara aus Elfenbeinküste/Mali hat ihre Laufbahn mit Filmen begonnen. Legendär: "Sia. Le Reve du python" über Machtmissbrauch und Selbstbestimmung von Frauen. Auch im Film "Timbuktu" ist Fatoumata Diawara zu erleben. Musik fürs Kopfkino komponieren der Berliner Musiker Kerim König, das polnische Ensemble Kroke, die US-amerikanische Komponistin Kaitlyn Aurelia Smith. Der Kontrabassist Renaud Garcia-Fons veröffentlicht ein Doppelalbum "Cinematic Double Bass. Music for Imaginary Films". Und der französische Cellist Vincent Courtois liefert Stummfilmmusik für "Finis terrae". In "Frida" schließlich brillieren die mexikanischen Sängerinnen Chavela Vargas und Lila Downs