Mitten im Krieg ordnet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Führungsmannschaft neu. Jetzt muss auch sein Chefdiplomat Dmytro Kuleba gehen und es gibt weitere Rücktritte.
Nach dem Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen – laut Präsident Selenskyj auf inzwischen 51. Mehr als 270 Menschen wurden verletzt. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden unter den Trümmern.
In der Ukraine sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj durch einen russischen Raketenangriff mindestens 47 Menschen getötet worden. Die Raketen sind demnach in der Stadt Poltawa eingeschlagen und haben ein Ausbildungszentrum des ukrainischen Militärs und ein Krankenhaus getroffen. Unter den Trümmern seien viele Verletzte, viele Menschen hätten aber auch gerettet werden können.
Benjamin Netanjahu sagte in einer Fernsehansprache, die Hamas werde dafür einen hohen Preis zahlen. Israel werde dieses Massaker nicht durchgehen lassen, so der Premierminister wörtlich. Unterdessen gehen die Massenproteste gegen seine Regierungspolitik weiter.
Wenige Stunden nach Beginn eines Generalstreiks in Israel hat ein Gericht das sofortige Ende des Ausstands angeordnet. Es gab damit nach Medienberichten einem Antrag von Finanzminister Smotrich statt. Der größte Gewerkschaftsbund des Landes hatte zu dem Streik aufgerufen, um Forderungen nach einem sofortigen Abkommen zur Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu unterstützen. Smotrich hatte dagegen argumentiert, der Streik sei politisch motiviert und habe nichts mit einem Tarifkonflikt zu tun.
Israels Regierungschef Netanjahu gerät im eigenen Land immer stärker unter Druck. Mit einem Generalstreik soll er jetzt dazu gebracht werden, ein Abkommen mit der Hamas einzugehen. Die Gewerkschaften haben für heute die gesamte israelische Wirtschaft dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch der internationale Flughafen Ben Gurion soll bestreikt werden.
Die israelische Armee hat im Gazastreifen die Leichen von sechs weiteren Hamas-Geiseln gefunden. Der Druck auf Ministerpräsident Netanjahu steigt enorm, die Gewerkschaft hat zum Generalstreik in Israel aufgerufen.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz im Gazastreifen mehrere Leichen gefunden. Sowohl die USA, als auch Israel haben inzwischen bekannt gegeben, dass es sich dabei um sechs Geiseln handelt, die von der Hamas festgehalten wurden.
Die sechs Ermordeten wurden in einem unterirdischen Tunnel im Gebiet Rafah im Süden des umkämpften Gazastreifens gefunden und nach Israel überführt. Einem Armeesprecher zufolge wurden sie erst kurz vor der Entdeckung ihrer Leichen von den Entführern getötet.
Im Gazastreifen hat heute eine Kampagne zur Impfung von Tausenden Kindern gegen Polio begonnen. Erste Jungen und Mädchen hätten bereits Immunisierungen erhalten, das hat das von der Terrororganisation kontrollierte Gesundheitsministerium in dem Küstengebiet mitgeteilt. Ein massenhafter Ausbruch der Infektionskrankheit soll so verhindert werden.
Im Westjordanland ist ein Angreifer laut Militär in eine israelische Siedlung eingedrungen und hat das Feuer auf mehrere Soldaten eröffnet. Er wurde daraufhin erschossen. Die in den USA ansässige Hilfsorganisation Anera berichtete von einem israelischen Luftangriff auf einen Hilfskonvoi, bei dem vier Palästinenser im Führungsfahrzeug ums Leben gekommen sind.
